Die Firma REBO Motorgeräte aus Cloppenburg hat ihren Werbe-Etat für Spielsachen ausgegeben. Die Kinder sind begeistert.
(Thomas Vorwerk, OM Medien, 12.02.2024)
Auf dem Kalender war es zwar Rosenmontag, doch für die fünf Kindergärten im Gebiet der Pfarrgemeinde St. Margaretha Emstek war es wohl eher Weihnachten. Jede Einrichtung bekam dank der Firma REBO Motorgeräte in Cloppenburg mehrere Spielzeugtrecker geschenkt, die passend zu den unterschiedlichen Altersgruppen in den Häusern auch entsprechend verschiedene Größen haben.
Trecker kommen zur passenden Zeit
„Wir haben im vergangenen Jahr eine solche Spende zum Kindergarten nach Hoheging gebracht und ein sehr positives Feedback bekommen“, sagte REBO-Geschäftsführer Josef Wegmann. Gerade in neuen Einrichtungen sei es ähnlich wie beim Hausbau. Alles steht am Ende, doch an der Ausstattung kann es durchaus fehlen. Dabei liege vieles aktuell auch an Lieferzeiten, wie Sandra Sieve, Leiterin der neuen St.-Antonius-Kindertagesstätte an der Margarethenstraße, aus erster Hand zu berichten wusste. Die Trecker kämen also genau zur rechten Zeit.
Die Nachfrage im Dreiländereck war so groß, dass ein Terminkalender gemacht werden musste, wer wann mit den neuen Geräten spielen darf. „Und die waren nicht nur bei den Jungs gefragt. Die Mädchen waren sogar in der Mehrzahl“, berichtete Wegmann davon, dass Geschlechterklischees keine Rolle spielen.
In seiner Firma gab es die Überlegung, wie der Werbeetat des Unternehmens am besten eingesetzt werden kann. Die Entscheidung: Kinder in der Region sollten profitieren. „Es gibt zwar auch in der Welt vieles, was unterstützenswert ist, aber auch vor Ort haben Institutionen eine Förderung verdient“, erklärte der Geschäftsführer. Außerdem komme er selber aus Halen, und seine Firma habe viele Kunden in der Gemeinde. Da sei es nur konsequent, etwas zurückzugeben.
Gesamtwert von 10.000 Euro
Bei Pfarrer Michael Heyer als Vertreter der kirchlichen Kitas und der Leitung des kommunalen Kindergartens rannte er damit offene Türen ein, schließlich liegt der Gesamtwert bei rund 10.000 Euro. Wegmann: „4 Tage war alleine ein Mitarbeiter damit beschäftigt, die Endmontage vorzunehmen, denn es wird alles als Bausatz geliefert, und auch die Aufkleber sind noch nicht angebracht.“
In dem Lkw, mit dem der Fuhrpark angeliefert wurde, waren nicht nur die Miniaturschlepper ladungssicher verzurrt, es gab auch Anhänger, Muldenkipper, Düngerstreuer und Güllefässer. Und alles voll funktionsfähig. Per Hand kann das Wasser aus dem Fass gepumpt und mit dem mitgelieferten Schlauch verteilt werden. Auch die Mechanik des Düngerstreuers ist beweglich, sodass damit Material auf dem Rasen ausgebracht werden kann. Insgesamt 60 Fahrzeuge wurden am Ende angeliefert.
Foto 1 (Vorwerk): Florian und Josef Wegmann (hinten, von links) haben die Spielzeugtrecker mit dem Lkw und Pfarrer Michael Heyer (hinten, rechts) an Bord angeliefert. Erste Station war die St.-Margaretha-Kita, deren Leiterin Silvia Holtvogt sich mit den Kindern über die Spende freute. Sandra Sieve (dritte von links) nahm dort für die St.-Antonius-Kita das Spielzeug in Empfang.
Foto 2 (Vorwerk): Schwungvoll: Die Kinder durften die Trecker selber über eine Rampe vom Lkw-Auflieger fahren.
Foto 3 (REBO): Der fertige Fuhrpark nach der Endmontage!
Foto 4 (REBO): Beeindruckender Transport: Voll beladener LKW mit Spielzeug-Trecker, Anhänger, Muldenkipper, Düngerstreuer und Güllefässer!